Nach ihren umjubelten Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park, spielten Breaking Benjamin noch eine weitere Solo-Show in den DOCKS in Hamburg. Vom ersten Song waren Band und Publikum eine Einheit und fast jeder Song der US-Amerikaner aus Pennsylvania wurde lauthals mitgesungen. Im Wechselspiel zwischen Stroboskop und düsterem Licht zeigten Breaking Benjamin eindrucksvoll, warum sie in ihre Heimat derartig erfolgreich sind und zelebrierten eine emotionale Show, die rund 90 Minuten andauerte und einen Mix aus allen Alben für die Fans parat hatte.
Nach den Schweisstreibenden 90 Minuten muss man „leider“ feststellen, dass man eine Band wie Breaking Benjamin bisher wirklich vermisst haben muss. Die Band um Benjamin Burnley war bisher nur in Nordamerika am Start und dort sehr erfolgreich und konnte dort Top-Platzierungen in den Album-Charts erreichen. Die chronische Flugangst des Frontmanns Benjamin Burnley ließ bisher keine Auftritte in Europa zu. Um dies auf ihrer kurzen Tour durch Europa zu ändern, kamen Benjamin Burnley und seine Jungs per Schiff nach Europa. Es bleibt zu hoffen, dass die Band die Auftritte so genossen hat, dass sie diesen Weg in naher Zukunft hoffentlich noch einmal auf sich nehmen. Die textsichere Fangemeinde in Deutschland und Europa würde es Breaking Benjamin sicherlich danken.