„Kollektives Ausrasten bis zur völligen Extrase“, lautete das Motto am Samstagabend in der Barclaycard Arena Hamburg, wo Scooter ihre „Can’t Stop The Hardcore“-Tour 2016 beendeten. 13.000 feierwütige Fans waren dabei und brachten zusammen mit Frontman H.P. Baxter die Arena in ihren Grundmauern zum beben.
Ein lauter Knall war um Punkt 21 Uhr der Startschuss in den Partyabend, zudem Scooter um H.P. Baxter nach dem Intro zu „Oi! Oi! Oi! Fuckig Oi!“-Chören aus 13.000 Kehlen empfangen wurden und mit dem gleichnamigen, aktuellen, Hit in den Abend starteten und „Riot“ folgen ließen. Bei „One (Always Hardcore)“ hatte man dann erstmals das Gefühl, dass das Dach der Arena am Volkspark abheben würde, denn Baxter und Band spielten die Hamburg Version, die auch als Torhymne beim HSV in der Bundesliga gespielt wird, und tauschten „Always Hardcore“ immer wieder mit „Auf geht’s Hamburg!“, was die Menge derartig pushte, dass der Chor noch einmal eine Stufe lauter wurde.
Was folgte war ein Hitmarathon durch über 20 Jahre Scooter, bei dem auch kein Hit fehlte. So waren „How Much Is The Fish?“, „Jump That Rock“, „Lass uns Tanzen“ und „Nessaja“ natürlich mit von der Partie und wurden frenetisch abgefeiert.
„Maria (I Like It Loud)“, beendete dann das Hauptset nach 22 Songs, begleitet natürlich von lauten „Döp Döp Döp, Dö Dö Döp Döp Döp“-Gesängen, die auf den LED-Screens zusätzlich als Motivation für die Fans vor der Bühne eingeblendet wurden und durch die kurze Pause durchgegröhlt wurden.
H.P. Baxter und seine Kollegen ließen sich nicht lange bitten und kamen mit viel Pyrotechnik und den männlichen und weiblichen Tänzern, die die Show durch die gut 100 Minuten optisch sehr ansprechend begleiteten, zurück und gaben ihren Fans „Fire!“, forderten „Move Your Ass“ um dann mit „Hyper Hyper“ den Partyabend zu beenden.
Scooter genossen den Triuphzug durch diesen Abend, ließen sich danach noch lange feiern und stimmten noch einmal, wie zu Beginn des Abends, „Oi! Oi! Oi! Fuckig Oi!“ an, was von den 13.000 Fans noch einmal begeistert zurück gesungen wurde, während sich die Arena nach einem spektakulären Abend langsam leerte und die Party mit den Scooter-Hymnen auf den Parkplätzen im Volkspark deutlich hörbar noch ein wenig weiter ging.