Die US-Amerikaner Hatebreed waren am Sonntagabend zu Gast im Capitol Hannover. Rund 800 Fans wollten die Band um Sänger Jamey Jasta erleben, die als Special Guest die Death-Metal Legende Napalm Death dabei hatten, und sie wurden nicht enttäuscht.
Bevor Hatebreed die Bühne betraten, waren mit Napalm Death echte Urgesteine der Hardcore-Szene an der Reihe. Die Death-Metaller lieferten einen überragenden Support ab und ließen sich auch nicht vom kurzfristigen Ausfall der Lichtanlage aus dem Konzept bringen und begannen ihr Set um kurz vor 20 Uhr im quasi Dunkeln. Dies tat der Stimmung im Publikum keinen Abbruch und so feierten die Fans die Band um Barney Greenway satte 65 Minuten lang und hatten selbst danach noch nicht genug. Die „We want more“-Rufe blieben jedoch ungehört und so konnten sich die Besucher von diesem energiegeladenen Auftritt bei einem kühlen Getränk erholen und neue Kraft für Hatebreed tanken.
Um 21:30 Uhr ging das Saal-Licht dann erneut aus und Hatebreed enterten zum „Rocky“-Intro die Bühne. Satte 90 Minuten heizten die New Yorker den Fans ein und dabei Songs von jedem Album dabei. Die Fans nahmen diesen Mix durch die rund 20-jährige Bandgeschichte dankend an und feierten Jamey Jasta und seine Band, die sich keiner festen Setlist bedienten, sondern die Fans entscheiden ließen welche Songs gespielt werden, mit einer reihe von Circle-Pits. Mit „Destroy Everything“, aus dem 2006er Album Supermacy, endet dann grandioses Konzert unter dem Jubel der schweißnassen Fans, während sich die Band mit „We see you next Year“ verabschiedet und den Fans damit Hoffnung auf einen weiteren, lauten Abend mit einer Reihe von Circle-Pits und einer vollen Dröhnung Hatebreed mit auf den Heimweg gibt.